
Stoßwellentherapie – gezielte Impulse zur Schmerzlinderung und Geweberegeneration
Die fokussierte oder radiale Stoßwellentherapie ist ein bewährtes Verfahren in der konservativen Orthopädie. Durch gezielte Impulse werden Reizzustände gelindert, die Durchblutung gefördert und der natürliche Heilungsprozess angeregt – ganz ohne Medikamente oder Operation.
Wann setzen wir die Stoßwellentherapie ein?
Besonders hilfreich ist das Verfahren bei chronischen Schmerzen und therapieresistenten Beschwerden – etwa bei Fersensporn, Achillessehnenreizungen, Kalkschulter oder dem sogenannten Tennisellenbogen. Auch bei Muskelverhärtungen oder Triggerpunkten im Rücken- und Nackenbereich kann die Behandlung effektiv sein.
Ziel ist es, schmerzauslösende Strukturen gezielt zu beeinflussen, Entzündungen zu modulieren und die lokale Heilung zu fördern – für mehr Beweglichkeit und spürbare Entlastung im Alltag.
Ablauf der Behandlung und Verträglichkeit
Nach eingehender orthopädischer Untersuchung erfolgt die Anwendung direkt am betroffenen Areal.
Die Therapie ist ambulant, gut verträglich und dauert in der Regel 5-10 Minuten pro Sitzung.
Abhängig von Beschwerdebild und Reaktion sind meist 3–5 Behandlungen im wöchentlichen Abstand sinnvoll.
Die Stoßwellen wirken tief ins Gewebe und regen dort die Regeneration an, oft zeigt sich schon nach wenigen Sitzungen
eine deutliche Besserung. Die Behandlung ist nicht-invasiv, schmerzarm und mit sehr geringer Nebenwirkungsrate.

Häufig gestellte Fragen zur Stoßwellentherapie in unserer Praxis in Norden.
1. Für welche Beschwerden ist die Stoßwellentherapie geeignet?
Die Stoßwellentherapie eignet sich besonders für chronische Beschwerden an Sehnen und Ansätzen, z. B. Fersensporn, Plantarfasziitis, Achillodynie, Tennis- oder Golferellenbogen, Kalkschulter oder bestimmte Rücken-Triggerpunkte. Auch bei muskulären Verhärtungen und lokalen Durchblutungsstörungen zeigt sie gute Erfolge – vor allem, wenn andere Therapien nicht ausreichend geholfen haben.
2. Ist die Behandlung schmerzhaft?
Die Behandlung wird meist als unangenehm, aber gut aushaltbar beschrieben. In besonders empfindlichen Arealen kann ein leichtes Schmerzgefühl auftreten, das im Verlauf der Behandlung meist deutlich nachlässt. Die Intensität wird individuell angepasst. Viele Patienten empfinden die Therapie insgesamt als effektiv und gut verträglich – insbesondere angesichts der nicht-invasiven Alternative zu Eingriffen.
3. Was kostet die Stoßwellentherapie?
Die Stoßwellentherapie ist eine Selbstzahlerleistung (IGeL) und wird von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen. Die Kosten richten sich nach Behandlungsregion, Verfahren und Anzahl der Sitzungen. Eine aktuelle Preisliste mit allen relevanten Informationen liegt in unserer Praxis aus und kann jederzeit eingesehen werden.